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Salzkonsum bei Diabetikern

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Hypertonie und Diabetes treten häufig im Doppelpack auf. Der Grund hierfür sind gemeinsame Risikofaktoren, welche die Entstehung beider Krankheiten begünstigen. Im aktuellen Diabetes Ratgeber (5/2019) wird darauf verwiesen, dass der normale Verbraucher häufig die von der WHO empfohlene Salzzufuhr (höchstens 5 Gramm am Tag) überschreitet und damit seinen Blutdruck erhöhen kann.

Beim Risikofaktor Salz kommt ein weiteres Problem hinzu, nämlich die individuelle Salzsensitivität. Patienten die salzsensitiv sind, müssen besonders auf den Salzkonsum achten. Das können sie natürlich nur, wenn sie wissen, dass sie salzsensitiv sind.

Die Messung der Salzsensitivität ist ab sofort in der Praxis möglich. Der von der Universität Münster entwickelte Test ist einfach durchführbar. Für Patienten ein wichtiger, innovativer Schritt.

Wird bei einem Patienten eine hohe Salzsensitivität festgestellt, kann man durch gezielte Reduktion des Salzkonsums die Salzsensitivität verringern und das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen (Nierenschäden, Herzinfarkt, Thrombosen, Embolien) senken. Der Erfolg: Niedrigere RR-Werte, bessere Blutzuckerwerte, Gewichtsabnahme und letztlich geringerer Verbrauch an Medikamenten.

Mehr Informationen und Muster erhalten Sie auf Anfrage.

Bildquellen

  • Salt: Bild von Karolina Grabowska auf Pixabay
24.06.2019 Blog, Nachrichten , , , ,
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